Der Film erzählt die Geschichte zweier Augsburger Familien. Sie sind vor 1933 angesehene Geschäftsleute. Durch die „Arisierung“ jüdischen Besitzes werden sie gezwungen, ihre Firmen und die wertvollen Immobilien zu verkaufen. Geradezu »sachlich« und ohne »erhobenen Zeigefinger« zeigt der Film, wie perfide das System arbeitet und wie die meisten Menschen sich wie selbstverständlich am jüdischen Besitz bereichern. Der Film lässt Fragen aufkommen, die leider auch für unsere Gesellschaft wieder von Bedeutung sind. Einige Familienmitglieder der Oberdorfers und Friedmanns überleben den Nationalsozialismus. Miriam Friedmann kommt 2001 zurück nach Augsburg. Zusammen mit ihrem Mann Dr. med. Friedhelm Katzenmeier, dem Filmemacher Josef Pröll und dem Historiker Dr. Bernhard Lehmann geht sie auf Spurensuche. Am 04.04.2025 bieten wir dazu einen Stadtspaziergang „Augsburger Wege der
Erinnerung“ mit dem Verein Erinnerungs-Werkstatt Augsburg an.
Kosten | 8,– € |
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Ende des Registrierungszeitraums | 06.02.2025 |